Sonntag, 27. April 2008

"Kärnten stirbt aus!"

Dringender Handlungsbedarf bei Kinderbetreuung in Kärnten

"Kärnten stirbt aus", sagte die Landesparteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, LHStv. Gaby Schaunig, im Rahmen der Aktuellen Stunde im Kärntner Landtag, die auf Antrag der SozialdemokratInnen dem Thema "Kinderbetreuung" gewidmet war. Kärnten weise österreichweit den stärksten Geburtenrückgang aus, obwohl sich eine große Mehrheit der Bevölkerung eigene Kinder wünsche, betonte Schaunig und ergänzte, dass hierfür ganz besonders die mangelnden Rahmenbedingungen bei der Kinderbetreuung verantwortlich seien.

Um das "Ja" zum Nachwuchs zu fördern und vor allem für Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen, "bedarf es einer durchgehenden Kinderbetreuung vom 2. bis zum 15. Lebensjahr, die verlässlich, qualitätsvoll und leistbar ist", so Schaunig, die in Kärnten dringenden Handlungsbedarf ortet und den säumigen Kindergartenreferenten Gerhard Dörfler erneut aufforderte, endlich aktiv zu werden und so etwa die 15-a-Vereinbarung des Bundes zu unterschreiben sowie das lang angekündigte Kinderbetreuungsgesetz vorzulegen.

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